Donnerstag 04. Februar 2010
Das eine tun - Das andre nicht lassen?!
In den Minnegesang von Mario Cortesi bezüglich der Schaffung von kantonalen Tierschutzanwälten, zu welchen das Schweizer Volk am 7. März 2010 abstimmen darf, kann ich einerseits als versierter und ausgewiesener Kleintierzüchter und Geflügelpreisrichter und anderseits als Hausbesitzer mit bestem Willen und Gewissen nicht in allen Teilen einstimmen.
Auch wenn das Ansinnen des Tierschutzvereines vordergründig als sehr ethisch daherkommt, wird hier auf der emotionalen Ebene dem Stimmvolk weisgemacht, dass die Tierwelt heute einen eigenen Anwalt benötigt. Dabei wage ich zu behaupten, dass viele Tierschutz-Akteure dieser Szene selber noch nie Mist am eigenen Ärmel gehabt haben, geschweige selber Tiere aufgezogen und gehegt und gepflegt haben.
In der ganzen Schwarzseherei der Sache vergisst man kund zu tun, dass die heute geltende Tierschutzgesetzgebung bereits alle Möglichkeiten anbietet, den fehlbaren Haustierbesitzer und Tierhaltern, welche ich notabene auch verurteile, das Handwerk zu legen. Handelt es sich hier immer noch um eine klare Minderheit, die Ihre Tiere nicht artgerecht halten oder Ihre Haustiere unfachmännisch vermenschlichen und verwöhnen was auch einer modernen Art von Misshandlung gleich zu setzen ist.
Misshandelte Tiere wird es auch morgen nach der Schaffung eines kantonalen Tierschutzvogtes weiter geben. „Das schleckt keine Geiss weg!“
Im Unterschied zu heute erhalten die Tierschutzorganisationen eine legale und verbindliche Lobby, die den Weg zu einer eigenwilligen Eigendynamik ebnet und an den echten Problemen in unseren Städten vorbei zielt.
Sind es die Stadttauben, die Ratten, Mäuse und Kakerlaken in unserer multikulturellen Welt welche ein echtes Problem darstellen?
Sind es die vielen Wohnungs- und Hauskatzen, die vielen eingesperrten und unüberwachten Hunde in den zu kleinen Wohnungen, die registrierten, unregistrierten und herumstreunenden Hunde die ohne Überwachung das Strassenbild mit ihren braunen Kakteen verunreinigen?
Oder sind es die Aktivisten, die aus Gründen falscher Barmherzigkeit zum Beispiel die Stadttauben auf öffentlichem Terrain füttern und mit ihrem Tun trotz Verbot den Ratten und Mäusen, welche auch wie die Tauben und Spatzen Krankheits- und Parasitenträger sind in ihrem Fortbestand zu stärken.
Als aktiver und in den Verbänden organisierter Kleintierzüchter appelliere ich einerseits an die Eigenverantwortung jedes einzelnen Halters und Züchters vertraue auf die aktuelle und heute gültige Tierschutzgesetzgebung. Wir brauchen keine gut bezahlten Tierspione im Dienste der Tierschutzorganisationen. Diese Initiative bietet nur einen weiteren Grundstock für Neid, Argwohn und unnötige Nachbarstreitigkeiten. Der Tierschutz soll sich auf Ihre Kernkompetenzen beschränken und sich noch intensiver mit der Hunde- und Katzenhaltung auseinandersetzen. Ich lege daher mit Überzeugung ein Nein für die Tierschutzanwälte in die Urne ein.
René Schlauri, Gemeinderat, SVP Biel
Mittwoch 02. Dezember 2009
Das „Ja“ zur Minarettinitiative scheidet die Geister der Presse und der abgehobenen class-Politik
Das Schweizer Volk hat mit 57.5% den Bau von künftigen Minaretten trotz aller negativen Prognosen der anerkannten Meinungsforschungsinstitute und Unkenrufe der linken Presse verboten. Ich verstehe das Resultat als eine klare und unmissverständliche Willensäusserung des Schweizer Souveräns!
Verfolgt man nun die Äusserungen der gehobenen class-Politik, so wird einem klar, dass sie in dieser Sache nicht nur am Volk vorbei politisiert und gewirkt haben. Sind sie zurzeit offensichtlich bemüht und auf dem besten Weg, den Volkswillen mit unhaltbaren „wenn und aber“ zu umgehen und zu untergraben.
Es zeugt von einer schlechten Verliererkultur, wenn sich die Minarett- und Multikultibefürworter nach geschlagener und verlorener Schlacht befleissen, alle Hebel zu bewegen um die muslimische Glaubensgemeinschaft so einzustimmen, damit diese ihre pendenten und künftigen Minarettbaupläne weiterverfolgen. Dies mit dem Ziel, den langen Weg zum Entscheid vor dem europäischen Gerichtshof zu bestreiten.
Dabei wurde auch diese Initiative sicher auch vorgängig von versierten Juristen auf Gültigkeit und Machbarkeit überprüft.
Offensichtlich hat sich hier die class-Politik zu sicher gefühlt und den „Ernst der Dinge“ bzw. den Unmut des Schweizer Volkes, wie so oft nicht oder falsch verstanden. Wer sich nach diesem Abstimmungswochende dennoch berufen fühlt, das Schweizer Volk in seiner Meinungsäusserung zu diskreditieren, wird bei allen extremen Islamisten Gehör finden und diese aufmunternd in ihren Islamisierungsbemühungen unterstützen.
Wer dies unbedacht und in Selbstübereinschätzung seiner politischen Position tut, muss sich nicht wundern, wenn er sich den Vorwurf des „Brandstifters“ gefallen lassen muss und zur Verantwortung gezogen wird. Das Volk erkennt man an ihren Taten, die Multikultipolitik an ihrem Getue!
Ich habe mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass am 29. November der Souverän und die direkte Demokratie gewonnen haben; und das ist recht so!
René Schlauri, Gemeinderat, SVP Biel
Leserbrief zum Minarettplakat
Die von den Medien provozierte Hysterie und der manipulierte Umgang mit den Minarettplakaten sind bezeichnend für die praktizierte und untragbar gewordene laisse-fair Politik unter dem Deckmantel des geltenden Antirassismusgesetzes.
Das zurzeit höchst aktuelle Plakat „Ja zum Minatterverbot“ hat schon heute, zwei Monate vor der Volksabstimmung, seinen Zweck voll erfüllt! Der Aufruf, welcher noch nicht einmal im öffentlichen Aushang steht, hat bereits heute die linken Medienschaffenden und die multikulturellen Kuschelpolitiker zur Meinungsbildung aufgerüttelt.
Es wäre schön, wenn auch in Bezug auf Ruhe, Ordnung, Sicherheit sowie Sauberkeit in unserer Stadt, mit einer so einfach verständlichen Affiche, so viel Energie zur Beseitigung des bemängelnden Umstandes generiert werden könnte wie hier!
So hat sich auch gemäss Pressepublikation vom 9.10.09 der Bieler Gemeinderat, bzw. unser Stadtpräsident Hans Stöckli mit seiner Crew, dazu verleiten lassen, sich hier in einer wirren Entscheidungsphase via e-Mail zu diesem Plakat, in einer für mich unakzeptablen Weise unter unnötig aufgebauschtem Zeitdruck zu äussern.
Fakt ist: Nicht alle Gemeinderäte können ständig vor dem Computer sitzen, und darauf warten, die Pressevorschläge des Stadtpräsidenten innert 2 Stunden zu beantworten. Erst recht nicht, wenn es sich um ein Thema handelt, wo noch gar keine Eile verlangt ist. Insofern ist es nicht korrekt und alles andere als kollegial, wenn die Pressemitteilung im Namen des Gemeinderates verfasst wurde.
Es ist für mich als klarer Befürworter dieser Initiative auch nicht nachvollziehbar, dass man sich vor einer Form eines Aushangs mit einem titellosen Bild, das nur mit einer Abstimmungsbotschaft versehen ist, distanzieren kann. Diese leere Redensart wird mit dem abschieben der Entscheidungsverantwortung auf die allgemeine Plakatgesellschaft nur noch unterstrichen und bestätigt. Welchen Sinn macht eine so überhitzt gefällte und nicht klar abgesprochene Pressemitteilung, wenn sie nichts Konkretes aussagt? Will man hier die Meinungsfreiheit initiativer Bürger schneiden oder will man hier bereits im Frühstadium der Volksabstimmung die Minarettinitiative mit solchen Bearbeitungen killen? Wenn dem so ist, so habe ich berechtigte Hoffnung, dass die heutige Stimmung der Initiative zum Durchbruch verhilft. Ich halte viel von kollegialer Zusammenarbeit; man muss sie aber auch auf allen Ebenen geschlossen leben.
René Schlauri, Gemeinderat, SVP Biel
Freitag 11. September 2009
Jugendgewalt Zeitungeist oder mangelnde Erziehung?
Jugendgewalt ist ein weit verbreitetes und gesellschaftspolitisches Problem. Viel zu vielschichtig sind die Beweggründe, die zu Exzessen von Jugendlichen führen. Zum einen ist es die übertrieben gelebte Multikultur, die zu einem Minderheitenschutz der ausländischen Kulturen untereinander und zu einer Ungleichbehandlung des traditionellen schweizerischen Kulturgutes führt. Zum andern sind es die verschiedenen Regime und Religionen die das heranwachsen der Jugend in ihrem politischen und geistlichen Umfeld prägt und unbestritten auch ein gewisses Gewaltpotential mit sich bringt.
Diese Aussage ist durch die Tatsache geprägt, dass gegen 80% der gewalttätigen Jugendlichen ausländischer Herkunft sind. Wo zu meiner Zeit einzelne Querelen mit immigrierten Italienern und Spaniern statt fanden, finden heute öfters Massenschlägereien unter organisierten Banden, Kulturkreisen, Nationalitäten und organisierten Vandalismus statt. Vandalismus, welcher nicht selten eines sadistischen Ursprungs und dem dummen Machtgehabe einzelner Exponenten zu Grunde liegt. Unsere Kultur hat es verlernt „STOP“ zu sagen und zu unserem Brauchtum zu stehen. Es ist Schick und salonfähig geworden, den Kopf in den Sand zu stecken und die Probleme an die vielfältig verzweigte und 1nkompetente Politik weiter zu delegieren. Dies mit der sicheren Gewissheit, dass man nicht mit dem Ruf eines Rassisten bedacht und verschrien wird. Die Demokratie verkommt zusehends zu einer Verschwörung fauler Kompromisse und ungerechtfertigten Eingeständnissen. Dabei fängt alles im kleinen Familienkreis an. Das Rezept ist denkbar einfach und heisst Erziehung zur Eigenverantwortung! „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!“ Erziehung ist nicht Sache des Staates! Weder Harmos, noch Tagesschulen noch Mittagstische können die Verantwortung verfehlter Erziehung und larger Wegbegleitung Jugendlicher ersetzen. Hier sind die Eltern als Vorbilder gefordert ihre Verantwortung wahr zu nehmen. Was in der Rollenverteilung in der Tierwelt normal ist, gilt auch für die Menschheit!?...
René Schlauri, Gemeinderat, SVP Biel
Mittwoch 07. Juli 2008
Ein gelungenes Sportfest….Der 1. Biennathlon war ein voller Erfolg!
Mit diesen Zeilen hat das Bieler Tagblatt diesen Event auf der Titelseite vom 7.7 08 gewürdigt. Schön, wenn man Neuen Sportanlässen offen entgegnet und die damit verbundenen Erfolge auch zu würdigen weiss.
Wie jede Medaille hat auch diese eine Kehrseite, die auch beleuchtet werden muss.
Ist es sinnvoll, wenn bei heissesten Temperaturen und strahlendem Wetter das Bieler Strandbad für die badewilligen Gäste für solche Anlässe zugesperrt bleibt? Hier haben die Verantwortlichen Stellen offensichtlich zuwenig informiert und kommuniziert und viele der treuen Strandbadbesucher zu Recht verärgert.
Es wäre mit etwas Weitsicht und Willen sicherlich möglich gewesen den Badegästen eine Badealternative anzubieten. Wie soll die CTS ihren budgetierten Verpflichtungen nachkommen können, wenn nicht an solch heissen Tagen, wo die geforderten Umsatzzahlen problemlos erreicht werden könnten?
Der Biennathlon hat sicher in Zukunft auch eine Existenzberechtigung. Dennoch erwarten wir, dass künftig die Bevölkerung über das Ausmass der Massnahmen bezüglich Strassensperren, Linienführung und Strandbadöffnungszeiten frühzeitig und umfassend informiert wird.
René Schlauri, Präsident der Freiheitspartei Biel
Mittwoch 04. Juni 2008
Die Wilde-Mädchen-Woche mit städtischem Graffiti Kursangebot für junge Frauen
Schade! Es ist kein Aprilscherz! Es ist wahre Tatsache!
In unseren Verwaltungsstuben tut sich viel, ja sehr viel - manchmal sogar etwas zuviel!
Im Stadtmarketing werden aktiv nach Lösungen gesucht, welche unsere Stadt auch für das „touristische Wohlbefinden“ wieder auf Vordermann bringen soll. Dies indem jeder Bieler Hauseigentümer eingeladen wird am Projekt Image-plus teilzunehmen und einen wichtigen Beitrag gegen die Sprayereien und die zunehmende Verschandelung der Stadt Biel beizutragen.
Im Gegenzug werden durch die Schuldirektion Grafitikurse im Ferienpass und neuerdings auch in der Wilde-Mädchen-Woche an, dies mit dem Ziel, die Kursteilnehmer/innen in die Kunst und Geschichte des Grafiti und in die Sprayerei einzuführen.
Das mag ja für die einen cool sein; lässt sich aber nie und nimmer mit den Zielsetzungen der Imagepflege von Biel vereinbaren. Denn jeder neue Sprayer, der sich berufen fühlt auf Abwegen die Hausfassaden ohne Auftrag an fremdem Eigentum zu verunstalten ist einer zuviel!
Solche Zielkonflikte dürfen nicht ausgelebt werden und müssen ausdiskutiert werden. Auch wenn hier der einen Freud nicht zwingend des andern Leid ist, so ist die Chance, dass sich die neu ausgebildeten „Grafitikünstler“ an die Regeln der Schulstube und Kursleitung halten nicht garantiert. Zumal die Wilde-Mädchen-Woche das schwache Geschlecht in eine vorwiegende Männer Domäne einführt.
Als Politiker, Vermieter und Anbieter von Ferienwohnungen ist mir die Werterhaltung der Bieler Liegenschaften sowie die Attraktivität und Sauberkeit unserer Stadt wichtiger als die Förderung einer Kultur, die in den meisten Fällen nur den Zorn der betroffenen Geschädigten herbeiruft und als Ärgernis in der Bevölkerung verstanden wird.
René Schlauri, Präsident der Freiheitspartei Biel
Freitag, 23. Mai 2008
Road Pricing in der Schweiz
Schwerpunktthema: Eine neue Chance oder ein Desaster?
Quelle: http://www.fachpresse.com/themen/schwerpunktthema.html
Bis anhin machte sich niemand Gedanken, wenn er oder sie mit dem Auto in Richtung Stadtzentrum fuhr. Die Strassen waren schliesslich,
mit Ausnahme der Autobahn, gratis. Das könnte sich aber nun ändern. Vielleicht werden Automobilisten in der Schweiz für die Fahrt in die
Innerstadt schon bald zur Kasse gebeten. Das Thema Road Pricing sorgt in der Schweiz für hitzigen Gesprächsstoff, die Meinungen driften
stark auseinander. Sollen Strassenzölle auch bei uns zur Tagesordnung werden oder sind sie komplett überflüssig? Die SKR hat zu diesem
Thema ein pro und ein contra Statement zweier Politiker eingeholt.
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Weitere Statements
- Andrea Hämmerle, SP-Nationalrat, GR
- Kurt Fluri, Stadtpräsident Solothurn, FDP-Nationalrat, SO
- Franziska Teuscher, Präsidentin VCS, GPS-Nationalrätin BE
- Simon Schenk, SVP-Nationalrat, BE
- Evi Allemann, SP-Nationalrätin, BE
- Urs W. Studer, Stadtpräsident Luzern, LU
- Christian Levrat, SP-Präsident, SP-Nationalrat, FR
- Simon Schenk, SVP-Nationalrat, BE
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